Reformationsfest mit Übernachtung: Kinder erleben Geschichte hautnah

Lippstadt – Die Evangeiums Christen Gemeinde (ECG) Lippstadt veranstaltete am Reformationstag ein ganz besonderes Fest für Kinder, das mit einer Übernachtung in den Räumlichkeiten der Gemeinde endete. Insgesamt 56 angemeldete Kinder begaben sich am Donnerstag auf eine spannende Reise durch die Geschichte der Reformation und das Leben Martin Luthers.

Um 17 Uhr begann der Abend mit einem gemeinsamen Essen, das die Kinder für die bevorstehenden Abenteuer stärkte. Danach durchliefen sie verschiedene Stationen, an denen sie die Geschichte der Reformation in spielerischer Form erleben und verstehen konnten. An einer Station durften die Kinder etwa die berühmten 95 Thesen Luthers an ein Holzbrett nageln und so einen der prägendsten Momente der Kirchengeschichte selbst erleben. Andere Stationen boten spannende Herausforderungen, wie das Sortieren von Luthers Lebensstationen entlang eines Zahlenstrahls oder das Anschauen eines kurzen Videos zur Reformationsgeschichte.

Eine besondere Station ließ die Kinder die fünf “Sola” angeln – zentrale Begriffe der Reformation wie „sola fide“ (allein durch den Glauben) und „sola scriptura“ (allein durch die Schrift), die Luthers Theologie prägten. In einem weiteren Programmpunkt durften sie mit einer Feder schreiben, um zu erfahren, wie mühsam das Schreiben war, bevor der Buchdruck erfunden wurde. Eine offene Fragerunde ermöglichte es den Kindern außerdem, ihre eigenen Fragen zur Reformation und ihrem heutigen Bezug zu stellen. 

Ein weiteres Highlight war ein Puppenspiel, das auf spielerische Weise die Ablassbriefe – eine der zentralen Kritikpunkte Luthers – thematisierte. Kreativität war auch beim Backen der traditionellen „Lutherbrötchen“ gefragt und beim Nachbauen eines Modells der Wartburg, wo Martin Luther als „Junker Jörg“ eine Zeit lang Schutz fand. 

Um 22 Uhr, nach einem abwechslungsreichen Abend voller Eindrücke und neuem Wissen, versammelten sich alle zu einem kleinen Lagerfeuer, bei dem es Stockbrot gab. Nach Zähneputzen und einem gemeinsamen Abendgebet krochen die müden, aber zufriedenen Kinder in ihre Schlafsäcke oder legten sich auf die bereitgelegten Luftmatratzen.

Am nächsten Morgen endete das Fest mit einem gemeinsamen Frühstück und einem Rückblick auf den ereignisreichen Abend. Gegen 10 Uhr holten die Eltern ihre Kinder ab – müde, aber voller neuer Freundschaften und Eindrücke.

 

Die ECG Lippstadt bedankt sich herzlich bei allen Eltern und ehrenamtlichen Mitarbeitenden, die diesen Abend durch ihren Einsatz und die sorgfältige Organisation zu einem unvergesslichen Erlebnis machten. Auf der Homepage der Gemeinde sind einige Eindrücke des gelungenen Festes zu sehen.

 

Um 17 Uhr begann der Abend mit einem gemeinsamen Essen, das die Kinder für die bevorstehenden Abenteuer stärkte. Danach durchliefen sie verschiedene Stationen, an denen sie die Geschichte der Reformation in spielerischer Form erleben und verstehen konnten. An einer Station durften die Kinder etwa die berühmten 95 Thesen Luthers an ein Holzbrett nageln und so einen der prägendsten Momente der Kirchengeschichte selbst erleben. Andere Stationen boten spannende Herausforderungen, wie das Sortieren von Luthers Lebensstationen entlang eines Zahlenstrahls oder das Anschauen eines kurzen Videos zur Reformationsgeschichte.

Eine besondere Station ließ die Kinder die fünf “Sola” angeln – zentrale Begriffe der Reformation wie „sola fide“ (allein durch den Glauben) und „sola scriptura“ (allein durch die Schrift), die Luthers Theologie prägten. In einem weiteren Programmpunkt durften sie mit einer Feder schreiben, um zu erfahren, wie mühsam das Schreiben war, bevor der Buchdruck erfunden wurde. Eine offene Fragerunde ermöglichte es den Kindern außerdem, ihre eigenen Fragen zur Reformation und ihrem heutigen Bezug zu stellen. 

Ein weiteres Highlight war ein Puppenspiel, das auf spielerische Weise die Ablassbriefe – eine der zentralen Kritikpunkte Luthers – thematisierte. Kreativität war auch beim Backen der traditionellen „Lutherbrötchen“ gefragt und beim Nachbauen eines Modells der Wartburg, wo Martin Luther als „Junker Jörg“ eine Zeit lang Schutz fand. 

Um 22 Uhr, nach einem abwechslungsreichen Abend voller Eindrücke und neuem Wissen, versammelten sich alle zu einem kleinen Lagerfeuer, bei dem es Stockbrot gab. Nach Zähneputzen und einem gemeinsamen Abendgebet krochen die müden, aber zufriedenen Kinder in ihre Schlafsäcke oder legten sich auf die bereitgelegten Luftmatratzen.

Am nächsten Morgen endete das Fest mit einem gemeinsamen Frühstück und einem Rückblick auf den ereignisreichen Abend. Gegen 10 Uhr holten die Eltern ihre Kinder ab – müde, aber voller neuer Freundschaften und Eindrücke. 

Die ECG Lippstadt bedankt sich herzlich bei allen Eltern und ehrenamtlichen Mitarbeitenden, die diesen Abend durch ihren Einsatz und die sorgfältige Organisation zu einem unvergesslichen Erlebnis machten. Auf der Homepage der Gemeinde sind einige Eindrücke des gelungenen Festes zu sehen.